Lehrplan KUNST UND
GESTALTUNG
Bildungs- und Lehraufgabe (5. bis 8. Klasse):
Der Unterrichtsgegenstand Kunst und Gestaltung erschließt
Zugänge zu allen ästhetisch begründeten Phänomenen unserer visuellen und
haptischen Lebenswelt.
Die Inhalte beziehen sich auf die Sachbereiche bildende und
angewandte Kunst, visuelle Medien und Umweltgestaltung (Grafik, Malerei,
Plastik, Architektur, Design, Fotografie, Film und Video, digitale Medien,
Computerkunst, Informationsdesign) sowie alltagsästhetische Objekte und
Phänomene.
Die für die Unterstufe formulierte Bildungsaufgabe dient
als Grundlage für die Arbeit in der Oberstufe. Darüber hinaus soll der
Unterricht in Kunst und Gestaltung
•
die in der Unterstufe erworbenen Sach- und Methodenkenntnisse,
Fertigkeiten, Einsichten und Haltungen sowie die sinnliche Erlebnisfähigkeit,
die schöpferischen Kräfte und das Ausdrucksvermögen erweitern, differenzieren
und vertiefen
•
die Fähigkeit und das Interesse fördern, sowohl über Werke der bildenden
und angewandten Kunst, der visuellen Medien und der Umweltgestaltung als auch
über die eigene bildnerische Arbeit zu reflektieren und zu kommunizieren
•
in der vertiefenden und reflektierenden Auseinandersetzung mit Werken der
bildenden Kunst und in der produktiven, gestalterischen Tätigkeit
Wahrnehmungsbezogenes mit Begrifflich-Logischem verbinden und anschauliches
Denken entwickeln
•
vielfältige Methoden und Strategien für Problemlösungen erschließen und
dazu befähigen, innovativ zu denken und zu handeln
•
durch die strukturierte Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit
einen wesentlichen Beitrag zur Identitätsfindung leisten und durch die
Entwicklung und Pflege der individuellen schöpferischen Ressourcen – in Form
eines kontinuierlichen, lebensbegleitenden Prozesses – kreative und emotionale
Intelligenz ausbilden
•
das kritische Bewusstsein in Bezug auf Klischees und Rollenbilder
schärfen
•
neben der fachspezifischen Sach- und Methodenkompetenz auch zur
Entwicklung von Selbst- und Sozialkompetenz beitragen (Selbsterfahrung,
Zielstrebigkeit, Engagement, Selbstorganisation, Flexibilität,
Kommunikationsfähigkeit, Reflexionsbereitschaft, Kritik- und Konfliktfähigkeit,
Fähigkeit und Bereitschaft zu Initiative und Kooperation und zur Übernahme von
sozialer Verantwortung) und zu emanzipatorischem, solidarischem und
verantwortungsbewusstem Handeln führen
•
in verschiedenen Lebensbereichen den Gestaltungswillen und die Freude an
bewusster Gestaltung fördern sowie das geistige und emotionale Potential von
Kunst erschließen
•
über die strukturierte Dokumentation der eigenen Arbeit einen vertieften
Bezug zur persönlichen Leistung ermöglichen und die Bereitschaft zur Reflexion
entwickeln
•
in der Nutzung des fachtypisch interdisziplinären Potentials allgemeine
Transferleistungen ermöglichen, wissenschaftliches Denken und Arbeiten
vorbereiten und damit einen wesentlichen Beitrag für die Studierfähigkeit sowie
zur Berufsvorbereitung leisten
•
Kunst als Nahtstelle von unterschiedlichen Lebens- und Erfahrungswelten,
wie die der Wahrnehmung, der Phantasie, der Kultur, Religion sowie die der
Politik, der Wirtschaft und der Technik erschließen und Grundlagen für
Werthaltungen und Wertschätzung schaffen
•
differenzierte Kenntnisse und Fertigkeiten in Kommunikationsfähigkeit und
Medienkompetenz entwickeln
•
das jeweilige kulturelle Umfeld in größere gesellschaftliche
Zusammenhänge stellen und dazu befähigen, am zeitgenössischen Kulturgeschehen
bewusst teilzunehmen
Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule
Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge
sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.
Beiträge zu den Bildungsbereichen
Sprache und Kommunikation
Analysieren und Beurteilen der ästhetischen Strukturen von
Schrift- und Bildsprache; Erweitern des Fachvokabulars; Entwickeln und Anwenden
rhetorischer und textgestaltender Fähigkeiten im Rahmen fachspezifischer
Aufgaben im Vorfeld wissenschaftlichen Arbeitens
Mensch und Gesellschaft
Erkennen von Funktion und Bedeutung der Kunst und der
visuellen Medien im gesellschaftspolitischen Kontext; Wechselbeziehungen
zwischen ästhetischen Erscheinungsformen und gesellschaftlichen Entwicklungen
innerhalb und außerhalb Europas kennen; Aufspüren gesellschaftlicher Normen und
Klischees in visuellen Darstellungen; Auseinandersetzen mit der Thematisierung
geschlechtsspezifischer Rollenbilder in Alltag, Kunst und Medien; Entwickeln von
Verantwortungsbewusstsein bei der Mitgestaltung der Umwelt
Natur und Technik
Erforschen der sichtbaren Umwelt durch gestaltendes
Abbilden; Erkennen des Einflusses von Technik und Technologien auf die
Entstehung und Entwicklung ästhetischer Phänomene; Erkennen von
Wechselbeziehungen zwischen künstlerischen Gestaltungsstrukturen und
mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten; Entwickeln von
Kompetenzen im Umgang mit apparativen Medien im Dienste von Kommunikation,
Produktion, Dokumentation und Präsentation
Kreativität und Gestaltung
Transferieren von kreativer Kompetenz aus dem Lernfeld
Kunst in alle Bildungsbereiche; Bildnerisches Denken und Gestalten als
verfügbare Methode zu kreativem Handeln gebrauchen können; Entwickeln von
Problemlösungsstrategien, experimentellen Vorgangsweisen, paradoxen Zugängen,
divergierendem Denken, Versuch-Irrtum-Lernen, Modellkonstruktionen;
konstruktives und kreatives Umgehen mit „Fehlern“; Entwickeln von praktischen
Fertigkeiten und Fähigkeiten im Umgang mit Geräten, Werkzeugen und Materialien
Gesundheit und Bewegung
Ausbilden der sinnlichen Fähigkeiten zur qualitätsvollen
Kommunikation mit der Umwelt; Entwickeln der emotionalen Bildung durch bewussten
Umgang mit Gefühlen und persönlichen Stärken und Schwächen; Auseinandersetzen
mit unterschiedlichen Ausdrucksformen des menschlichen Körpers in Kunst und
Kultur; Erkennen ergonomischer Aspekte in Architektur und Design; Steigern der
Lebensqualität durch schöpferische Tätigkeit und durch Kunstverständnis
Didaktische Grundsätze (5. bis 8. Klasse):
•
Die für die Unterstufe formulierten Grundsätze behalten auch für die
Oberstufe ihre Gültigkeit. Der Unterricht muss auf den in der Unterstufe
erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen aufbauen
•
Durch eine Vielfalt an Inhalten, Methoden, Materialien und Techniken ist
den unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Schülerinnen und Schüler
Rechnung zu tragen
•
Die Unterrichtsgestaltung hat zwischen Strukturierung und Offenheit einen
Rahmen für komplexe Lernsituationen zu schaffen und vielfältige Lernchancen zu
ermöglichen. Dazu gehört auch das Nutzen des Bildungspotentials, das in der
konstruktiven Wechselbeziehung zwischen praktischer Arbeit und Reflexion wirksam
wird
•
Die Möglichkeit, die bildnerische Arbeit in einen größeren Sinn- und
Produktionszusammenhang zu stellen, ist im Rahmen von Projekten zu wechselnden
Themenkreisen zu nutzen
•
Formen des fächerverbindenden Unterrichts sind in allen Schulstufen
anzustreben, um über fachspezifische Zugänge Einsichten in gemeinsame
Problemfelder zu gewinnen
•
Die Lerninhalte sind im Hinblick auf persönliche Interessens- und
Lebensbereiche in zunehmendem Maße von den Schülerinnen und Schülern
mitzubestimmen und eigenverantwortlich zu bearbeiten. Bei der Auswahl haben die
Lehrerinnen und Lehrer Entscheidungshilfen anzubieten und bei der Umsetzung der
Aufgabenstellung thematisch, technisch, gestalterisch und arbeitsorganisatorisch
zu beraten
•
Erscheinungsformen und Entwicklungslinien der bildenden und angewandten
Kunst, der Architektur und der visuellen Medien sind exemplarisch in
thematisch-funktionellen Zusammenhängen unter Beachtung der chronologischen
Zuordnung und der zeitbedingten Besonderheiten zu erschließen. Diese Methode
baut ein vernetztes Wissen auf, entwickelt Verständnis und fördert Fähigkeiten,
die für Transferleistungen und die Bewältigung komplexer Inhalte notwendig sind
•
Durch geeignete Rahmenbedingungen ist im Bereich der Reflexion das
selbstorganisierte Erarbeiten von Lerninhalten durch die Schülerinnen und
Schüler zunehmend zu fördern
•
Sowohl die qualitative Erarbeitung der praktischen Lernziele und deren
notwendige reflektorische Einbettung als auch der Anspruch auf lebensbegleitende
Pflege der persönlichen kreativen Ressourcen stellen besondere Anforderungen an
den Organisationsrahmen der Lernprozesse. Die Doppelstunde als minimale
Zeiteinheit des Unterrichtsgeschehens ist eine Voraussetzung dafür
•
-Da in der Erarbeitung der Fachinhalte der Kunst und Gestaltung eine
sinnlich-anschauliche Form der Auseinandersetzung von besonderer Bedeutung ist,
sind Einsatz und Ergiebigkeit der Lehrmittel von besonderer Wichtigkeit. Bei der
Wahl der Bildmedien ist auf Effizienz und optimale Qualität zu achten
•
Nach Möglichkeit ist die direkte Begegnung mit Kunst im Original
anzustreben
Bildungs- und Lehraufgabe,
Lehrstoff:Kompetenzmodell
Die drei für den Unterrichtsgegenstand Kunst und Gestaltung
relevanten Kompetenzbereiche setzen sich zusammen aus Bildnerische Praxis,
Reflexion sowie Dokumentation und Präsentation. Die Kompetenzen und
Teilkompetenzen der fünften Klasse benennen die Basiskompetenzen, welche in den
aufsteigenden Klassen kontinuierlich vertieft und verdichtet werden. Die
angeführten exemplarischen Inhalte dienen als Beispiele zur Erarbeitung der
fachlichen Teilkompetenzen.
5. Klasse (1. und 2. Semester):
Bildnerische Praxis
•
die an der Unterstufe erworbenen Sach- und Methodenkenntnisse,
Fertigkeiten und das Ausdrucksvermögen erweitern, differenzieren und vertiefen
•
Gestaltungsaufgaben aus unterschiedlichen bildnerischen Bereichen
bearbeiten
•
Sachzeichnungen, Raumdarstellungen, Studien und Skizzen zu konkreten
Gestaltungsaufgaben herstellen
•
das Repertoire eigener Bildvorstellungen und Darstellungsmöglichkeiten
erweitern
Reflexion
•
die eigenen Gestaltungsabsichten und Arbeitsergebnisse reflektieren und
bewerten
•
Kenntnisse über Werkstoffe und Arbeitsmittel erwerben
•
mit Phänomenen der visuellen Massenmedien bewusst und verantwortungsvoll
umgehen
•
Einsichten gewinnen in Strukturen der sinnlich erfahrbaren Welt als
Voraussetzung für Bildverstehen, Bildgebrauch und Kommunikation
•
Bewusstsein für gesellschaftliche Funktionen bildlicher Darstellungen
entwickeln
•
Entwicklungslinien der bildenden und angewandten Kunst kennen
Dokumentation und Präsentation
•
eigene Gestaltungsabsichten und Arbeitsergebnisse kommunizieren
•
persönliche Leistungen und Entwicklungen dokumentieren
Exemplarische Inhalte
Bildnerische Mittel, Bildordnung, Gestaltungsprozesse
(Skizze, Studie, Plan), Farbverwendung
Fachvokabular des Gestaltens und Reflektierens, Bereiche
der Bildenden Kunst und Architektur, vergleichende Werkbetrachtungen,
Bildgattungen, Epochenraster, Original und Reproduktion, gesellschaftliche
Bildproduktionen (Fernsehen, Film, Internet), Urheberrecht, Massenmedien,
Werbung, Manipulation,
Dokumentation des Arbeitsprozesses und der
Arbeitsergebnisse (analog/digital): Mappe, Werktagebuch
6. Klasse:
3. Semester – Kompetenzmodul 3:
Bildnerische Praxis
•
Gestalterische Strategien zu Identitätskonstruktionen erwerben
•
durch unterschiedliche Darstellungs- und Gestaltungsaufgaben die
Wahrnehmungs- und Erlebnisfähigkeit im Visuellen und Haptischen erweitern
•
das Vorstellungsvermögen steigern und eine persönliche Bildsprache
entwickeln
Reflexion
•
Reflexivität und Diskursfähigkeit im Umgang mit Bildmedien zeigen
•
die eigenen Gestaltungsabsichten und Arbeitsergebnisse reflektieren und
unter Verwendung von Fachvokabular kommunizieren
•
Kenntnisse über Werkstoffe und Arbeitsmittel erwerben
•
exemplarisch Aufgabenfelder und Erscheinungsformen der bildenden und
angewandten Kunst kennen
•
Entwicklungslinien der bildenden und angewandten Kunst in Grundzügen
kennen
Dokumentation und Präsentation
•
Präsentation und Dokumentation als Möglichkeiten der Kommunikation nutzen
•
Ergebnisse der praktischen Arbeit und der theoretisch-reflektorischen
Auseinandersetzung in exemplarischer Form zusammenstellen
•
persönliche Leistungen und Entwicklungen adäquat dokumentieren
Exemplarische Inhalte
Grafik, Malerei, Plastik, performative Techniken (Bewegung
im Raum, Tableau vivant), visuelle Medien (inszenierte Fotografie, Videoclip)
Fachvokabular, Werkbetrachtungen, Epochenraster, Original
und Reproduktion, gesellschaftliche Bildproduktionen (Fernsehen, Film,
Internet), Urheberrecht, Manipulation
Weiterführende Dokumentation des Arbeitsprozesses und der
Arbeitsergebnisse (analog/digital): Mappe, Bildersammlung, Werktagebuch,
Portfolio, Blog, Webdesign
4. Semester – Kompetenzmodul 4:
Bildnerische Praxis
•
Informationen zielgruppengerecht, medien-, methoden- und themenadäquat
visualisieren
•
Denk- und Gestaltungsprozesse visualisieren
•
Gestaltungsmittel zielgruppengerecht einsetzen und Medienauftritte planen
Reflexion
•
visuelle Botschaften dechiffrieren, differenzieren und bewerten
•
bildnerische Mittel in ihrer Wirkung erkennen, als Träger von Inhalt und
Aussage interpretieren und im Hinblick auf ihre lokalen und zeitbedingten
Besonderheiten erläutern
•
die Wirkung der bildnerischen Mittel im Hinblick auf den Realitätsgehalt
medial vermittelter Botschaften erkennen
Dokumentation und Präsentation
•
Bilder und Medien zur Kommunikation auswählen, ordnen und verwenden
•
Ergebnisse der praktischen Arbeit und der theoretisch-reflektorischen
Auseinandersetzung in exemplarischer Form zusammenstellen
•
persönliche Leistungen und Entwicklungen dokumentieren
Exemplarische Inhalte
Schriftgestaltung, Grafikdesign, Kreativitätstechniken
(Scribble, Brainstorming, Mindmap)
Schriftzeichen, Layout, Informationsdesign, Zeichen und
Geste, Mode/Design, Text/Bild-Relation, Filmische Codes, Werbung, Corporate
Design, Fachvokabular
Weiterführende Dokumentation des Arbeitsprozesses und der
Arbeitsergebnisse (analog/digital): Mappe, Bildersammlung, Werktagebuch,
Portfolio, Blog, Webdesign, Ausstellungsgestaltung, Präsentationstechniken
7. Klasse:
5. Semester – Kompetenzmodul 5:
Bildnerische Praxis
•
experimentelle und künstlerische Zugangsweisen der Bildgestaltung
erproben
•
in der Auseinandersetzung mit der Natur und mit Objekten aus der
Lebensumwelt Sachverhalte beobachten und daraus Anregungen für die eigene
Gestaltung gewinnen
•
durch die Beschäftigung mit Themen und Techniken der bildenden und
angewandten Kunst sowie jener der visuellen Medien eigene Ideen für die
bildnerische Praxis finden
•
eine persönliche Bildsprache zu Gestaltungsaufgaben entwickeln
•
einen selbst gewählten bildnerischen Schwerpunkt mit reflektierendem
Anteil setzen
Reflexion
•
Kunst als Teil der Entwicklung kultureller Identität wahrnehmen
•
sich eigenständig mit bildender und angewandter Kunst sowie den visuellen
Medien auseinandersetzen
•
über Methoden für den selbstständigen Wissenserwerb verfügen
•
fachliche Informationen bewerten und zielgerichtet einsetzen
•
in der Auseinandersetzung mit dem aktuellen Kunstgeschehen die
gegenwärtige Kunstentwicklung kennen lernen und mit der eigenen Erfahrung in
Beziehung bringen
•
verschiedene Einrichtungen und Medien der Kunstvermittlung, wie Museen,
Sammlungen, Ausstellungen, Kunstmessen, Ateliers, Medien, Fachliteratur kennen
Dokumentation und Präsentation
•
Bildersammlungen erweitern und strukturieren
•
Ergebnisse der praktischen Arbeit und der theoretisch-reflektorischen
Auseinandersetzung in exemplarischer Form zusammenführen
•
persönliche Leistungen und Entwicklungen adäquat dokumentieren
Exemplarische Inhalte
Studien vor dem Objekt, Interpretation und Dokumentation
von Realität, Natur- und Architekturstudien, Analysen, Skizzen, Experimente,
Fotografie, Verfremdung
Bildentwicklungen in historischen Längsschnitten, Methoden
der Bildanalyse (vergleichende Bildbetrachtung, Strukturanalyse, Bildgespräch),
Recherchemethoden, Ausstellungsbesuche, Methoden wissenschaftlicher Forschung,
Fachvokabular
Weiterführende Dokumentation des Arbeitsprozesses und der
Arbeitsergebnisse (analog/digital): Mappe, Bildersammlung, Werktagebuch,
Portfolio, Blog, Webdesign, Ausstellungsgestaltung, Präsentationstechniken,
visuelles Material für wissenschaftliches Arbeiten aufbereiten
6. Semester – Kompetenzmodul 6:
Bildnerische Praxis
•
Raum und Räumlichkeit in die Bildnerische Gestaltung einbeziehen
•
sich mit dem eigenen Lebensraum im Bereich Architektur und Design
gestaltend auseinandersetzen
•
Räume als Orte künstlerischer Gestaltung und Intervention nutzen
•
technische, bauliche und räumliche Gegebenheiten von Architektur und
Designobjekten erschließen und darstellen
•
Abbildungs- und Darstellungsverfahren als Hilfe für Einsichten in formale
Zusammenhänge erkennen und als Möglichkeiten zur anschaulichen Vermittlung von
sachlichen Gegebenheiten nutzen
Reflexion
•
ästhetische Phänomene im Kontext von Raum und Räumlichkeit erforschen
•
Strukturen von gebauter Umwelt, Design und künstlerischen Interventionen
analysieren
•
wissenschaftliches Forschen vorbereiten und erproben
•
Einsichten in alltagsästhetische Phänomene insbesondere im Bereich
Architektur und Design gewinnen
•
ästhetische Phänomene analysieren, strukturieren, vergleichen und
interpretieren
Dokumentation und Präsentation
•
Einzel- oder Gruppenarbeit mediengerecht organisieren, dokumentieren und
vermitteln
•
die Auseinandersetzung mit technischen, baulichen und räumlichen
Gegebenheiten von Architektur und Designobjekten dokumentieren
•
unterschiedliche Formen der Präsentation der Arbeit für sich und in der
Gruppe durchführen können
•
Analysen und Interpretationen anschaulich und sprachlich kompetent
darbieten
Exemplarische Inhalte
Abbildungs- und Darstellungsverfahren, Architektur- oder
Designobjekte und -modelle, Kunst im öffentlichen Raum, Webdesign (Homepage,
Animationen, Video), Design Research
Raumdesign-, Raumwahrnehmungs- und Raumnutzungskonzepte,
Kunst im öffentlichen Raum, Methoden wissenschaftlicher Forschung
Weiterführende Dokumentation des Arbeitsprozesses und der
Arbeitsergebnisse (analog/digital): Mappe, Bildersammlung, Werktagebuch,
Portfolio, Blog, Webdesign, Ausstellungsgestaltung, Präsentationstechniken
8. Klasse – Kompetenzmodul 7:
7. Semester:
Bildnerische Praxis
•
Gestaltungsprozesse selbst organisieren und umsetzen
•
einen selbst gewählten bildnerischen Schwerpunkt mit reflektierendem
Anteil setzen
•
Arbeitsprozesse planen und durchführen
•
Material, Verfahren, experimentelle Vorgangsweisen und Gestaltungsmittel
zielgerecht einsetzen
Reflexion
•
Querverbindungen zwischen bildnerischer Praxis und Theorie herstellen
•
Aspekte des künstlerischen Denkens und Handelns an Beispielen
traditioneller und gegenwärtiger Kunst nachvollziehen
•
künstlerische Positionen reflektieren und mit der eigenen Arbeit in
Verbindung bringen
•
Funktion und Bedeutung von Kunst und Bildmedien im gesellschaftlichen
Kontext aufzeigen
•
eigene bildnerische Arbeiten und Dokumentationen in Hinblick auf die
Themenbereiche der Oberstufe sortieren und zuordnen
Dokumentation und Präsentation
•
Ergebnisse der praktischen Arbeit und der theoretisch-reflektorischen
Auseinandersetzung in exemplarischer Form zusammenführen
•
persönliche Leistungen und Entwicklungen adäquat dokumentieren
•
ästhetische Phänomene analysieren, strukturieren und interpretieren sowie
anschaulich und sprachlich kompetent darbieten
Exemplarische Inhalte
Gattungen und Techniken der bildenden Kunst, Design und
Alltagsästhetik, Medien, experimentelle und konzeptionelle Projekte,
künstlerische Forschung
Kunst im Zusammenhang mit Wirtschaft, Politik und
Öffentlichkeit (Propaganda, Kunstpolitik, Werbung, Kunstmarkt, erweiterter
Kunstbegriff)
Weiterführende Dokumentation des Arbeitsprozesses und der
Arbeitsergebnisse (analog/digital): Mappe, Bildersammlung, Werktagebuch,
Portfolio, Blog, Webdesign, Ausstellungsgestaltung, Präsentationstechniken
8. Semester:
Bildnerische Praxis
•
Gestaltungsprozesse selbstorganisiert umsetzen
•
einen selbst gewählten bildnerischen Schwerpunkt setzen
•
Dokumentationen (Mappe, Portfolio, Projekte) der Oberstufe gestaltend
abschließen
Reflexion
•
Eigene bildnerische Arbeiten und Dokumentationen in Hinblick auf die
Themenbereiche der Oberstufe sortieren und zuordnen
•
-
Querverbindungen zwischen Gestaltung, Reflexion,
Dokumentation und Präsentation bildnerischer Praxis und Theorie herstellen
•
das erworbene Wissen über Kunst, Medien und gestaltete Umwelt
strukturieren und in größere Zusammenhänge stellen
Dokumentation und Präsentation
Ergebnisse der eigenen praktisch-theoretischen
Auseinandersetzung anschaulich darstellen
Exemplarische Inhalte
Gestaltung von Dokumentationen und Präsentationen
Eigene bildnerische Arbeit, Bildersammlungen,
Themenbereiche
Dokumentation des Arbeitsprozesses und der
Arbeitsergebnisse (analog/digital): Mappe, Werktagebuch, Präsentationstechniken